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GÄSTEBUCH-EINTRÄGE
26. Dez. 2023 | Charly Gerber
Ich höre grad wieder, wie jedes Jahr um diese Zeit, die CD Die Bescherung an. Einfach unglaublich berührend,
was dieser Mann uns geschenkt hat!
Mit freundlichen Grüssen Charly Gerber
6. Dez. 2023 | Jörg Becker
Zum 18. Todestag von Hanns Dieter Hüsch:
Sein Werk wird immer ein Vorbild sein für Alle.
Menschlichkeit, Zuversicht, Toleranz, Liebe und Zärtlichkeit.
Er fehlt mir sehr in dieser Zeit.
Jörg Becker
6. Mai 2020 | Jörg Becker
Herzlichen Glückwunsch Hanns Dieter Hüsch zum 95ten.
Der große Poet und Prophet vom Niederrhein. Unerreicht und unvergessen.
Aktuell zur Coronapandemie: Das "Fluchblatt" von 1994.
Alles Gute Jörg Becker
http://www.joebaker.de
27. März 2020 | Arno Krumm
Hallo, dieses schöne Erlebnis fiel mir gestern gegen 6 Uhr ein, als der
christliche Rentner A.K. einmal kurz wach war:
Unsere wundersame Geschichte mit Hans-Dieter Hüsch
Ich meine (?), es war seine letzte Tournee „Wir sehen uns wieder“ im Jahr 2000, bei der,
der Kabarettist Hans-Dieter Hüsch auch in Bielefeld Station machte. Da ich mir vor ein
paar Jahren die Doppel CD „Ein neues Kapitel“ gekauft hatte und feststellte, dass Hüsch
wohl gottgläubig geworden war, aber scheinbar nichts von einer Neugeburt (Joh.Ev.Kap.3)
wusste, nahmen Christa (meine verstorbene Frau) und ich uns spontan vor, die Veranstaltung
in Bielefeld zu besuchen. Ich hatte das starke Gefühl, ich sollte ihm von Jesus erzählen.
Wir bekamen an der Kasse noch Karten. Wie immer gut besucht, warteten die Leute am
Schluss auf seine Rückkehr vor den Vorhang, da sie Autogramme bekommen wollten. Wir
warteten auch, aber, um mit ihm zu sprechen und ihm Liederkassetten von mir zu schenken.
Aber er kam nicht! Die Leute wurden ungeduldig und nachdem wir lange Zeit gewartet hatten,
sogar wütend. Einige „hartcore“ Fan's wollten die Garderobe suchen, und wir schlossen uns
ihnen an. Dort angekommen, wurde uns gesagt, dass er die Stadthalle längst verlassen
hätte. So machten sich alle, sehr enttäuscht, auf den Weg, Richtung Halle und dann zum
Ausgang. Da ich aber dachte (wegen unserer langen Wartezeit), wir könnten Ärger mit dem
Stadthallenpersonal bekommen, entschloss ich mich spontan, nach links abzubiegen,
anstatt nach rechts, da dort ein Treppenhaus war, um einen anderen Ausgang zu suchen.
Wir liefen allein nach unten, durch spärlich beleuchtete Flure, ein anderes Treppenhaus
hoch, da immer wieder Türen verschlossen waren und wussten hinterher nicht mehr wo wir
uns befanden. Dann stießen wir auf einen Flur, wo man durch die Fenster im dunklen, die
viel befahrene Innenstadtstrasse sehen konnte. Eine Stahltür führte nach draußen. Wegen
der evtl. Fluchttür (Alarm) hatte ich Angst sie zu öffnen. Sie ließ sich öffnen, doch es
gab keinen Alarm. Erleichtert stolperten wir nach draußen und standen kurz vor dieser
Stahltür schon am Rand der Strasse. Im linken Augenwinkel sah ich zur gleichen Zeit,
einen Mercedes aus der Stadthallentiefgarage kommen, der auf die Strasse einbog und in
unsere Richtung fuhr. Er blieb unaufgefordert vor uns stehen und die Scheibe wurde
heruntergelassen. Hans-Dieter Hüsch fragte uns, was wir wünschen ? ;das muß man sich
mal vorstellen. Ich erzählte ihm kurz von einer Neugeburt durch Jesus Christus, schenkte
ihm noch drei Liederkassetten von mir. Er bedankte sich und der Mercedes verschwand im
Lichtermeer der Herforderstrasse.
Einige Monate später wurde er so krank, dass er seine Karriere nicht mehr fortsetzen
konnte.
Jesus liebt Menschen
Arno Krumm
6. Dezember 2018 | Jörg Becker
Wollt gnädig sein und nicht mit Hohn verachten,
die nichts auf dieser Welt zustande brachten.
Zum 13. Todestag von Hanns Dieter Hüsch wünsche ich
allen Menschen Frieden und Glück.
Jörg Becker, Windeck-Eich
16. November 2018 | Kristina Breuing
....und Hanns Dieter Hüsch begleitet mich noch immer.
Oft, sehr oft denke ich an meinen Besuch seiner Veranstaltung. Da sitzt er, erzählt,
berichtet und erklärt die Welt. Schraubt seine Hände in die Höhe. Schmunzelt verschmitzt.
Lächelt. Niemand hat es in all den Jahren geschafft, die Menschenwelt besser zu erklären.
Meiner Begehr, ihm persönlich zu danken für dieses Feuerwerk an jenem Abend, gab man nach.
Langsam betrat ich seine Garderobe.
Da saß er. Erschöpft und müde.
Meinen Dank nahm er freundlich an.
Erzählte mir von König Lear, den er so gerne noch spielen würde.
Beim Verabschieden wünschte er mir "Alles Gute". Es klang, als würde er mich ewig kennen.
Soviel Wärme und Güte lag in seinem Ton.
In diesem Augenblick konnte ich selbst erfahren: ein Menschenfreund.
Hanns Dieter Hüsch, bist nicht mehr da.
Tja, machste nix.
Aber, wir sehen uns wieder.
Kristina Breuing, Siegen
4. März 2018 | Ingeborg Manderscheid-Feld
Nachtgedanken in Essen
Es war ein großes Vergnügen gestern Abend in der Essener Erlöserkirche unserem Organisten
Stephan Peller zu lauschen und die Texte von H.D. Hüsch zu hören. Er bleibt in Erinnerung mit
seiner Art "Schweres leicht“ zu sagen!
Schöne Sonntagsgrüße aus Essen-Holsterhausen,
Ingeborg Manderscheid-Feld
Programm
27. August 2017 | Wolfgang Riepe
Liebe Hüsch - Freunde,
ich weiß, es ist noch ein bißchen hin bis zum 100. Geburtstag des Hochverehrten. Andererseits weiß
ich auch, daß die Sonderbriefmarkenausgaben unserer Post mit etlichen Jahren im Voraus geplant werden.
Und die Zeit verrinnt ja recht schnell. Also meine herzliche Bitte und Anregung: ganz rechtzeitig an
das Bundesfinanzministerium herantreten, damit HDH - als erster Kabarettist, wenn ich mich nicht
irre - 2025 mit einer schönen Sonderbriefmarke geehrt wird. Hätte ihn gewiß ziemlich amüsiert, oder?
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Riepe
8. Dezember 2015 - 16:01 | Stefan Villinger
Da bin ich doch zufällig beim Lesens eines Artikels (9.12.2015) in der Rhein-Sieg-Lokalausgabe
des Kölner Stadt-Anzeiger mit dem Titel „Matinéeverein Herchen würdigt seinen Mitbegründer
und Ehrenvorsitzenden“ an meinen alten Freund Hanns Dieter Hüsch erinnert worden. So manche
Abende saßen wir zusammen in der Kölner Altstadt im Restaurant Keule und haben über Gott und
die Welt diskutiert. Lustig war es immer.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Villinger, Redakteur
Rheinische Redaktionsgemeinschaft
Kölner Stadt-Anzeiger/Kölnische Rundschau
Rhein-Sieg-Anzeiger/Rhein-Sieg Rundschau
6. Dezember 2015 - 12:21 | Ute Vos
Ein Stern
Ein Stern kam zu Besuch
Hatte sich verirrt
War so verwirrt
Fiel durch den Schornstein
In mein Haus
Weinte sich aus
Nahm ein Buch
Aus meiner Bibliothek
Und machte sich wieder
Auf den Weg
Hanns Dieter Hüsch
Lieber Hanns Dieter Hüsch,
auch nach zehn Jahren bleiben Sie unvergessen. Sie hätten bestimmt viel zu
erzählen in diesen Zeiten. Ihr Biss, ihre Zweifel und Ehrlichkeit –
und ihre Menschlichkeit – das alles fehlt!
Nicht ein Stern, sondern mein Stern!
Ihre Ute Vos
6. Mai 2015 - 10:29 | Dörte Biesemann
Betr.: Schöne Erinnerungn
Hanns Dieter HÜSCH
* 6. Mai 1925 in Moers am Niederrhein
Mit ihm verbinden mich Kindheitserinnerungen. Unsere Mutter lachte lauthals, wenn er im Radio
zu hören war. Und nur in Minimalpausen verriet sie, dass sie Namen wie Braun und andere alle
aus ihrer Geburtsstadt Moers kannte. Es war ja verpönt andere öffentlich zu benennen, aber er
tat es. Über die Atmosphäre gezählter Tulpen und fein säuberlich geschnittener Grashalme in den
Vorgärten konnte sie sich „nicht mehr einkriegen“. Die Pingeligkeit des Niederrheiners war
„zum Piepen“. Mein Vater – Düsseldorfer – und ebensolcher Beamter konnte über seine Witze nicht
so lachen… erst im Alter nach seiner Pensionierung.
In der Jugend- und Studentenzeit erinnere ich mich besonders an „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
sing nicht ihre Lieder…“ mit SÜVERKRÜPP u. a. Es war angesagt Freunde und Einstellungen selber
zu produzieren. Seinen Biss nahm ich als schärfer wahr in der Abgrenzung zum politischen Alltag
und klein-klein wie am Niederrhein. Als er allein unterwegs war mit seiner geliebten „Orgel“
und seinen „fünf“ Tönen habe ich bis heute noch sein Bild vor Augen. Er sitzt gebeugt über den
Tasten, so ausgeleuchtet, dass man ihn wahrnimmt, die Zuschauer im Dämmerlicht und dann hämmert
er seinen ewig gleichen Rhythmus in die Tasten, sinnierend über das war er gerade singen wird,
dass seine Texte klar und deutlicher werden als alles andere „Drumherum“. Sein Biss verlor langsam
mit dem Alter wohl seine Ultraschärfe. Aber ganz Protestant waren die Worte im Vordergrund beschreibend
– treffend – zerschneidend – deutend – witzig. Ich lachte viel wie meine Mutter.
Seine letzten Jahre nahm ich ihn stiller, poetischer wahr. Da wurden, als die Zeit rasender wurde,
im Dezember bei rotem Himmel „am Niederrhein Plätzkes gebacken“ und die Auseinandersetzung mit
schwerer Krankheit nicht wie oft verschwiegen sondern auch mit ehrlichen, leisen und fragenden,
zweifelnden Worten begleitet.
Lieber Hanns Dieter Deine Stimme fehlt aber deine Worte sind in Erinnerung.
Dörte Biesemann
6. Mai 2015 - 08:56 | Jörg Becker
Betr.: Alles Gute zum 90ten
"Durch die Welt geht ein ewiges Türenschlagen..."
Hanns Dieter rettet mir den Tag - jeden Tag.
Gruß an alle
Jörg Becker aus Windeck
6. Dezember 2014 - 13:59 | Ute Vos
Lieber Hanns Dieter Hüsch!
Heute vor neun Jahren sind Sie gegangen. Leider, denn Sie fehlen mir - uns!
Was hätte ich noch alles von Ihnen lesen können. Aber ich bin sicher, dass Sie auf
Ihrer Wolke jede Menge Spaß haben und durchaus mit Gott an Ihrer
Seite öfter in Dinslaken auftauchen. Ganz sicher!
„Die Bescherung“ werden wir wieder Heilig Abend lesen und uns
köstlich amüsieren und an Sie denken - wie so oft und nicht nur in der
Adventszeit!
Wir sehen uns wieder,
Ihre Ute Vos
5. Dezember 2014 | W. Brenig
Dieser Nachruf wurde von mir in der Rhein-Zeitung als Leserbrief am 15.12.2005 veröffentlicht.
"Im Tode noch gelacht"
Mit Ihm ist einer der Großen gestorben. Ein Meister des Kabaretts, der Poesie und ein deutsches
Sprachgenie, dessen Worte mal geschossen kamen wie aus einem Schnellfeuergewehr, mal sanft wie
eine Gänsedaune die Zuhörer fesselten.
Ihm habe nicht nur ich unzählige Lachtränen und tiefe Einsichten über allzu Menschliches zu
verdanken. Unnachahmlich seine Figuren Diz Atrops, der Thekensteher, oder Hagenbuch, der immer
"was zugeben" mußte. In ihnen spiegelten sich Absurdität und Tragigkomödie des modernen verwirrten
Zeitgenossen. Köstlich, wie er trotzig an seiner heiß geliebten Heimorgel saß, mit den Schultern
wackelte und dem Publikum erklärte, dadurch würde die chromatische Tonleiter noch chromatischer
klingen.
Auch bei seinen traurigsten An- und Aussichten entließ er uns nicht ohne Hoffnung, das machte
ihn so liebenswert. Ich sehe keinen, der seinen Platz einnehmen könnte.
Er war - und dieses Wort stammt wohl aus seinem Mund, ich wähl es mit Bedacht - er war wie seine
(erste) Frau:
"Im Leben viel geweint, im Tode noch gelacht."
W. Brenig
8. Juni 2014 | Jörg Vogelsang
Der erste „Hüsch“, den ich hörte, war der „Tanz ums elitäre Kalb“ aus „Enthauptungen“.
Ich war damals 12 oder 13 Jahre alt, es muß also 1972 gewesen sein. Dieser Text und der
Mann, der ihn schrieb, haben mich und mein Denken wesentlich geprägt, so wie vieles,
was ich in den folgenden Jahren regelrecht von ihm aufsog. Jedenfalls weit mehr als
zum Beispiel mein Elternhaus oder schulische Lehrer mich jemals beeinflußten.
Später, so ungefähr ab den 90ern wurde mir sein Stil – das muß ich zugeben – zuweilen
etwas zu „pastoral“. Aber wer weiß, wie ich selbst rede und denke, wenn ich erst auf
die 70 zugehe?
Heute hörte ich die „Enthauptungen“ nach langer Zeit wieder einmal. Meine alte
Schallplatte knisterte und knackte. Ein Zeichen für häufige Benutzung.
Einige Leute haben Hanns Dieter Hüsch manchmal vorgeworfen, „Enthauptungen“ sei eine
Überreaktion auf die Geschehnisse auf der Waldeck gewesen und er habe dabei mit seiner
Kritik an Tendenzen innerhalb der deutschen „Linken“ überzogen. Mag sein, mag nicht sein.
Aber – wenn man etwas Gutes aus den Waldecker Vorfällen ziehen will – so war Hanns Dieter
Hüsch durch seine persönliche Verletztheit damals auch sehr sensibel für die vielen falschen
Töne, die man – so man es denn wollte – damals schon heraushören konnte. Insofern ist es in
der Tat lohnenswert, sich „Enthauptungen“ heute noch einmal in Gänze anzuhören und sich zu
fragen, was von denen substantiell übrig blieb, die Hüsch damals kritisierten.
Es sind in einer gewissen Zahl jene, die heute (aber nicht erst seit gestern) die kulturellen,
wirtschaftlichen und politischen Geschicke dieses Landes lenken oder beeinflussen. Sie
sitzen in Vorständen und Amtsstuben, sind Unternehmer und Staatsanwälte, Kulturmanager,
Lehrer und vieles mehr. Wohin haben sie diese Gesellschaft geführt, die vermutlich mehr
denn je gezeichnet ist von Kleingeistigkeit, Schubladendenken und engstirniger
Rechthaberei?
Muß sich diese Generation – und insofern ich mich selbst - nicht fragen lassen, ob sie
nicht, an ihren eigenen Ansprüchen gemessen, inzwischen jämmerlich wirkt? Und ob nicht
etwas mehr innere Einkehr und Eingeständnis der eigenen Oberflächlichkeit dem Wirken
mehr Substanz verliehen hätte? Genauso wie Hüsch es nicht nur eingefordert, sondern
auch gelebt hat?
Hagen Rether irrt (ausnahmsweise) wenn er den Begriff „Gutmenschen“ verteidigt. Denn
„Gutmenschen“ sind keine Menschen, die Gutes tun, sondern Menschen, die so tun, als
täten sie Gutes, meist aber nur darüber reden.
Ein weiteres wichtiges Programm von Hanns Dieter Hüsch ist für mich „Tabula rasa –
Deutsche Geschichte in 90 Minuten“, das leider fast in Vergessenheit geraten ist.
Durch einen dankenswerten Zufall ist mir der Mitschnitt der seinerzeitigen WDR-Hörfunksendung
erhalten geblieben. Auch hier lohnt sich eine Gegenüberstellung mit den heutigen Realitäten.
Ceterum censeo: Wer mit Texten und Vorträgen, die 30, 40 oder nach mehr Jahre alt sind,
heute noch in der Lage ist, die Menschen zum Lachen und zum Weinen zu bewegen, ist ein ganz
Großer der deutschen Kultur.
Ob es ein Wiedersehen gibt? Soweit kann ich Ihrem Gottvertrauen nicht folgen, lieber HDH.
Aber ein Wiederhören sicherlich. Immer wieder. Und immer wieder gut - und wahr.
Jörg Vogelsang
21.03.2014 - 19:43 | Annette Wilhelm
Hanns Dieter Hüsch
Menschen drängten in die Halle
Da saß ein alter Mann in der Ecke
Starrte gedankenverloren auf seine Klumpfüße
Plötzlich stand er auf
Erhob seine Stimme
Die Stimme, die mir den Weg wies
Für immer verklungen...
Hanns Dieter Hüsch -
Du warst genial...
Es braucht wieder Menschen wie Dich
Die den Nerv treffen
Sonst greift die Leere gnadenlos um sich...
Annette Wilhelm
19.12.2010 - 23:33 | rene obert
ist er gestorben , ich habs verpasst , nur was ich nicht verpasst
habe , war Hüsch .
15.08.2010 - 12:58 | Günter Claßen
Gestern wurde im Radio wieder einmal "Wir sehen uns wieder" gesendet,
sodass mir das Abendlied wie immer die Tränen in die Augen trieb.
Es ist das traurig-schönste Lied, das ich kenne. Wie das? Nun, es
erinnert mich sehr eindringlich an meine Kindheit in einem kleinen
Ort am Niederrhein bei Kevelaer. Leider nicht selten hatte ich den
Drang, von zuhause auszubüchsen, nicht weit weg, nur weg von den
vielen Aufgaben neben den schulischen, die meine Eltern in Haus
und Garten für mich bereit hielten. Mit etwa 10, 11 oder 12 Jahren
wollte ich eben lieber Fußballspielen und meinem Kindsein Freiraum
schaffen, als zuhause eingespannt zu werden, damals 1963. Der Abend
zog herein und meine zunehmend bangen Blicke waren auf die Chaussee
zum Sportplatz gerichtet, der außerhalb des Ortes lag, und auf der
irgendwann mein strenger Vater mit seinem Rad in der Abenddämmerung
auftauchte, mich nach Hause zu holen. Eine Tracht Prügel war mir
jedesmal gewiss. Wehmut nach einem mit Sport und Spiel verbrachten
Nachmittag verdrängte alle vorherige Freude und das zu erwartende
schmerzliche Ritual schnürte mein Herz – wie man sieht, ein Gefühl,
das sich bis heute in meiner Erinnerung einen festen Platz bewahren
konnte und sich besonders in der Passage "Altes Kind kommt nach
Haus, die Lampen leuchten, der Tag ist aus", letztlich eine Metapher
auf den Tod, wiederbelebt – gefasst in der eindringlichsten musikalischen
Untermalung, die man sich für diese kleine Weise vorstellen kann.
Noch weit nach seinem Tod geht mein inniger Dank dafür und für sein
Lebenswerk an Hanns Dieter Hüsch.
Günter Claßen, Düsseldorf
06.05.2010 - 23:35 | Harry Brodscky
Was ein Zufall, das der Hans-Dieter heute Geburtstag hat, und ich
ganz narrisch bin, alte Platten raus zu kramen! Morgen werde ich
anläßlich deines Geburtstags was bei Radio-Rheinwelle 92,5 (auch
im Internet) was von Deiner Platte: "Das Lied vom runden Tisch"
spielen1 Hättste nich´gedacht, das ich die noch habe, ja ja, Alter
Großmeister, und benimm Dich da oben, Papa Hüsch !
Harry Brodscky www.webbinger.de (rein hobbymäßig)
http://www.webbinger.de
06.05.2010 - 10:34 | Jörg Becker
"Zufällig Deutscher - und ein bischen evangelisch...." Alles Gute
zum 85. Geburtstag - wir sehen uns wieder...
Jörg Becker aus Windeck
19.01.2010 - 00:28 | Winand Wegh
Hallo Hans-Dieter-Hüsch Freunde, Ich bin ein 51 jähriger Holländer
mit Deutscher Migration. Ich habe hier in Holland auch gute Conférenciers
gehört in den letzten 30 Jahren, aber dieser Herr Hüsch hatte einen
Weg gefunden alltägliches so auf einen direkten und geradlinigen
weg mit schnelle Sprache zu beschreiben und auf einer besonderen
Art zu präsentieren das ist mir so nie wieder zu Ohren gekommen.
In unsere jetzige Zeit gibt es schon eine Überreizung von Kabarett,
und das ist nur noch Quote, aber der Inhalt ist total verloren gegangen.
Wie habe ich am Radio und später Fernsehen geklebt ihm zu zuhören.
Wie wünsche ich mir die zeit zurück wo so etwas noch möglich war,
nicht im Internet nachgestellt. Ich bin stolz das ich ihm live gehört
und gesehen habe. Vielen Dank Hans-Dieter Hösch. Ich werde dich
nie vergessen.
Met vriedelijke groeten Winand Wegh
12.01.2010 - 19:16 | Patrick Rozina
Weggefährte des subtilen, warmherzigen Humors
Mit Hüsch aufgewachsen heißt, das ich seine Lieder und Text fast
fünf Jahrzente hören durfte. Wir sind meist im Pulk zu seinen Abenden
gegangen, und haben im Nachhinein noch viel gelacht. Manchmal erinnerte
er mich in seiner Schalkhaftigkeit an meinen Vater. Oder umgekehrt.:-)
>Er fehlt mir sehr, der Herr Hüsch. Andererseits, schön, dass ich
ihn hören durfte. Meinen Dank gilt auch Frau Hüsch, ohne ihre Toleranz
hätte er wohl niemals zu solch' einer Form gefunden. Herrje, wie
wehmütig, aber er fehlt mir manchmal ganz dolle. Er hat mal gesagt:
Gebt den Menschen ihre Bedeutung wieder, hört ihnen zu! Dieses Motto
hat sich in mein Hirn gebrannt. Alleine dafür danke ich ihm. Mein
Dank gilt auch den Betreibern Gneiting/Schmieding, besser eine virtuelle
Pilgerstätte als keine.
Patrick Rozina aus Aachen
21.05.2009 - 20:41 | Ute Vos vom Niederrhein
"WENN DIE KRIEGER KOMMEN" ... ein toller Text. Wie wahr,
wie passend ... DANKE mal wieder für die gute Auwahl an Michael
Gneiting und Karl-Heinz Schmieding!
01.02.2009 - 04:38 | WAQ
Schade ist das viele nicht mehr bestrebt sind diese Art des feinsinnigen
Humors zu pflegen.
31.12.2008 - 01:23 | Ute Vos vom Niederrhein
Immer mal wieder schleich ich hier wehmütig herein und denk: Er
fehlt! Wie schade, dass ich ihn nicht früher kennengelernt habe.
Wie schön, dass diese Page weiterhin so liebevoll von Michael Gneiting
und Karl-Heinz Schmieding gepflegt wird. DANKE! Ganz wunderbar sind
mal wieder die aktuellen Texte. u.a. "Die Bescherung".
Dieses Jahr wieder live erlebt ... ich glaube alle Niederrheiner
sind so *lach*. Ein friedvolles 2009 wünscht Ute Vos
02.07.2008 - 13:59 | Barbara Benoit
Das kleine Lied, dass Blumfeld auf der Platte "Testament der
Angst" gecovert haben, hat oft den Titel Abendlied und ist
auf der CD "Sach ma nix" und auch in einer ganz fruehen
Version von 75 auf der "Nachtvorstellung". Gibt es als
Schallplatte und auch CD. Liebe Gruesse
27.04.2008 - 10:54 | Dieter Glica
Ich möchte Herrn Schmieding danken, der es mir ermöglicht hat, einem
sehr lieben Menschen eine große Freude zu bereiten. Diese Freude
war mehr als überwältigend, und erfüllte mein Herz.
15.03.2008 - 00:20 | dieter glica
Lese mich gerade durch due Buchhandlungen und Stadtbüchereien...
Suche immer noch das von ihm, das Gott denn menschen wieder die
zeit gibt... Ist es vielleicht im "Das kleine Buch zum Segen
..." ???? Wäre für Tipp dankbar... Bitte, ihr seit doch seine
Fans, ihr müßst es doch eigendlich wissen ..
08.03.2008 - 10:45 | Dieter Glica
Hallo liebe Hanns Dieter Hüsch Freunde. Ich suche etwas, ein Gedicht
von ihm. Ich kenne leider nur den Kurzinhalt : es gejt darum, das
er mit Gott spricht, sich über die schnelllebige Zeit beschwert,
in der die Menschen keine Zeit mehr haben, sich zu besinnen, und
er bittet Gott, das die Menschen wieder mehr Zeit für sich haben...
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, wäre für jeden Hinweis dankbar!
Ich kenne das nur durch die Worte eines Menschen, der davon faziniert
ist. Es soll ein Geschenk für sie sein. Sie hat mir mehr als einmal
geholfen, in meinem Leben...
22.02.2008 - 22:16 | peter
guten tag, weiß jemand auf welcher original platte sich denn das
wunderbare "kleines lied", das später blumfeld gecovet
haben befindet? und gabe das jemals als cd?
wäe dankbar für jede info!!
06.01.2008 - 00:28 | Christian Kercher
Liebe Hüsch-Freunde und Freundinnen,
darf ich Sie auf unsere Veranstaltung hinweisen? Es geht um das
Programm "Hüsch im Himmel", das die Pianistin Esther Hanna
Bürger und ich zuerst auf dem Kölner Kirchentag gespielt haben und
jetzt wieder am 20.1.08 in der Lutherkirche Dortmund - Asseln um
17 Uhr. Dank einer großzügigen Mäzenin ist der Eintritt frei! Auf
der Webseite der Kirchengemeinde finden Sie ein Bild und die Details.
Frohes 2008, Christian Kercher
06.12.2007 - 22:26 | markus
6. Dezember - wieder so ein Tag, Gedenk-Tag, Gedanken-Tag. Man muss
zusammen mit Hüsch seinen "Psalm" lesen und sein verschmitztes
Lächeln erinnern. HD und seine Verabredung mit Gott - er hat sie
halt doch eingehalten. Wir - werden inne halten. Wenigsten einmal
im Jahr.
Tschüss HD.
04.12.2007 - 10:46 | Martina Scharf
Nun nähert sich der 06. Dezember wieder und ich muss noch öfter
an ihn denken als ohnehin schon....
....und er fehlt mir noch immer so...
"Schmetterling geht nach Haus, die Lampen leuchten, der Tag
ist aus..."
Sein Abendlied werde ich von nun an unseren Zwillingen (3 Monate
alt) zum Einschlafen vorspielen..
Wir sehen uns wieder!!!|
02.12.2007 - 11:27 | Ulrike Hasel
Hallo, ich habe gerede im Radio einen Text von HdH gehört:"
Rock und Pop "eine ironische Anspielung auf die geist-tötende
Musik zwischen Nachrichten und kommentaren, die uns empfindungslos
und urteilsarm macht. Wie finde ich diesen Text?
24.11.2007 - 18:23 | Helga Ramm
Hallo, ich habe einige Bücher von H.D.Hüsch. Leider keins, wo dieses
Gedicht drin ist. --Weihnachtsgedicht-- u.A.:Vater ist gekränkt,
Mutter ist gekrankt, Kind ist gekränkt, Oma ist gekränkt - weil
alles ist falsch geschenkt u.s.w. Wer kann mir sagen, in welchem
Buch ich es finden kann? Ich freue mich auf einen Hinweis. Gruß
aus dem hohen Norden Helga Ramm
17.11.2007 - 12:52 | Stefanie Schulte-Rolfes
Morgen Abend erinnern wir an Hans-Dieter Hüsch in unserer Kirche.
Das Motto: "Es kommt immer was Dazwischen". Ich werde
Texte von "Gott ist aus der Kirche ausgetreten" "Das
Phänomen" bis zu seinem " Testament" der kleinen
Pastorale für eine kleine Republik lesen. Musikalisch werden wir
begleitet von Sackpfeife, Konzertina, Klavier, Flöten, einer singenden
Säge, und Gesang. Es wird spaßig, traurig und schön und ich hoffe
Hüsch ist mit mir. Ganz lieber Gruß aus dem Auetal
10.09.2007 - 01:13 | Detlev Mahnert
An alle Freunde von Hanns-Dieter Hüsch: Weiß irgendjemand von euch,
in welchem Buch Hanns-Dieter Hüsch über seine Auftritte im Essener
Jugendzentrum geschrieben hat? Nach meiner (falschen) Erinnerung
war es in "Du kommst auch darin vor", aber da war's nicht.
Es wäre schön, wenn mir da jemand helfen könnte.
http://www.detlev-mahnert.de

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